Eine Erfolgsgeschichte wurde aus einem einfachen Bedürfnis heraus geboren und befindet sich nun mittlerweile mitten im „Teenager-Alter“. Grund genug, ein kleine Zusammenfassung darzulegen.
Im Jahr 2000 kam es zu der Idee innerhalb des Personalrates der damaligen BPOLIG Flughafen München, dass die Möglichkeit einer Unterbringung von Stammbeamten der Dienststelle am Flughafen München zu überschaubaren Kosten notwendig war.
Zwar stand nötiger Wohnraum in ausreichender Menge im Umfeld des Flughafens zur Verfügung, aus finanzieller Sicht war jedoch — vor allem für Mitarbeiter, bei denen sich ein Umzug mit der ganzen Familie nicht realisieren ließ — eine Anmietung einer Wohnung für den einzelnen Angehörigen nicht möglich. Gerade für sog. „Fern-Pendler“ war für die Zeit zwischen den Schichten eine reine Schlafgelegenheit zu einem günstigen Preis bevorzugt.
Durch den ehemaligen bgv wurden daher Unterkünfte in relativer Flughafennähe gesucht, bei denen die Einrichtung der o. g. nötigen Schlafquartiere möglich war.
Fündig wurde man damals vor nunmehr 15 Jahren in Geisenhausen und Güntersdorf in der Nähe von Pfaffenhofen an der Ilm. Mit einer kürzesten Verbindung zum Flughafen von 25 — 30 km und einer damaligen monatlichen Unkostenbeteiligung konnten dort insgesamt 40 Unterkunftsplätze geschaffen werden.
Mit der kräftigen Unterstützung der ersten „Mieter“ konnten dann die betagten, teils leerstehenden Gebäude wieder hergerichtet und bewohnbar gemacht werden.
Die Einrichtung entsprach einem einfachen Hotelstandard, umfasste alle notwendigen Bedürfnisse der Pendler und über die Bildung von Fahrgemeinschaften konnte der jeweilige Schichtblock gut durchlebt werden.
Bis zum heutigen Tag hat sich an der Situation wenig geändert, dass der BPOLI Flughafen München viele Mitarbeiter aus anderen Regionen hat, für die sich — ebenso wie damals — ein Umzug nicht stemmen lässt und die auf das Pendeln, auch langfristig gesehen angewiesen sind.
Somit konnte der bgv bzw. (unter Weiterführung nach der Verschmelzung) die DPolG-Bundespolizeigewerkschaft das Wohnheimprojekt erfolgreich bis zum heutigen Tage weiterführen und eine Fortsetzung des „Erfolgsmodells“ steht außer Frage.
Wir möchten nun zum (kleinen) 15-jährigen Jubiläum im Jahre 2015 nochmals unseren herzlichen Dank an die Initiatoren und den vielen helfenden Händen in der damaligen Zeit ausdrücken und abermals „Vergelt´s Gott“ dafür sagen.
Als Hinweis in eigener Sache möchten wir zudem darauf hinweisen, dass — obwohl es sich bei dem Wohnheimprojekt um ein reine Gewerkschaftsinitiative handelt — eine DPolG–Mitgliedschaft bei der Wohnplatzvergabe nicht erforderlich war bzw. ist und für alle Mitarbeiter der BPOLI Flughafen München die Anmietung eines Wohnheimplatzes möglich ist.
Hiermit wird unserer allgemeinen Philosophie Rechnung getragen, dass wir für die Unterstützung ALLER Mitarbeiter der Bundespolizei da sind und uns lediglich freuen, wenn die Mitarbeiter diese Ideologie im Rahmen einer Mitgliedschaft mittragen und unterstützen.
Hier haben wir einige Eindrücke von den Unterkunftsplätzen des DPolG–Wohnheims:
Derzeit sind einige der begehrten Unterkunftsplätze nicht belegt und können angemietet werden. Genauere Informationen gibt es über den OV Flughafen München.
Hier bietet sich eine kurze E-Mail unter ov.muc@dpolg-bpol-bayern oder telefonisch unter 089÷97307−9701 bei Sven Stampfl bzw. über Eure Ansprechpartner der DPolG in den Inspektionsbereichen an.